Wenn ich so darüber nachdenke, dass ich bald drei Monate in den Staaten bin, dann kann ich es erstmal garnicht wirklich glauben und zum Zweiten, wird mir klar, warum der Alltag einkehrt mit seinen üblichen Problemen und Verwirrungen.
Erstmal habe ich in dieser Zeit festgestellt, dass es nicht ausreicht hunderte von Kilometern von zu Hause weg zu sein um sein Leben zu verändern. Die Probleme und Sorgen die man hatte, sind immer noch vorhanden. Die Ängste und Fragen, sind still zu klären. Und all die neuen Probleme kommen zusätzlich auf einen zu. Neue Freunde, neues Leben, neue Verantwortungen, alles dies bringt zwar andere Sorgen mit sich, aber die Alten sind immer noch vorhanden und so hat man gleich das Doppelte in seinem Kopf herumschwirren worüber man sich gedanken macht. Es ist komisch, sein altes Leben ist so weit weg, doch immer noch etwas vorhanden, es geht weiter, doch man nimmt einfach nicht mehr wirklich daran teil. Es ist wie als wenn man gestorben ist, aber noch irgendwie da ist. Man kann wie vom Himmel auf auf das Geschehen in der Heimatstadt blicken. Man hat immer mal wieder einen Anruf oder eine Mail im Postfach, es scheint ganz so, als würde jemand vor deinem Grabe stehen und dir seine Erlebnisse und Probleme erzählen und wieder verschwinden. Du weißt was geschieht, kannst aber nicht am Geschehen teilnehmen. Du hast deine eigenenen Geschehnisse, deine eigene Gegenwart, ob diese besser oder schlechter ist als die andere? Man weiß es nicht, warscheinlich ist sie gleichzusetzten, denn niemals ist irgendetwas perfekt. Einige Dinge sind hier wirklich besser als in Deutschland, dass muss ich wirklich zugeben, aber dann sind da wieder diese Dinge, die mich wirklich fertig machen. Dinge, die so in Deutschland niemals passiren würden, diese Momente, wo ich meine Heimat vermisse und denke, mit meiner Familie wäre es anders, mit meinen Freunden, hätte ich jetzt mehr spaß. Wenn ich so zurück denke, hatte ich mehr spaß mit meinen darmaligen Freunden, dass zu tun was wir jeden Tag getan haben und es uns als langweilig erschien. Eigentlich war es nicht langweilig, es war nur die Spannung nicht da, doch wir hatten immer spaß bei dem was wir taten. Hier ist die Spannung da, bloß das Lachen und die Freude ist nicht die Selbe. Ob man das nur verstehen kann wenn man es selbst erlebt? Diese Frage kann ich leider nicht klären.
Ich habe schon so unglaublich viel gesehen und unglaublich viel gemacht und ich werde auch noch so viel tun in den nächsten Monaten und niemand weiß so genau was. Gerade weil das Leben hier so ungerklärbar ist, kommt es einen noch schneller vor als sonst, aber so wird mir zumindest einmal richtig bewusst, wie kurz das Leben eigentlich ist. Die letzten drei Monate sind so schnell an mir vorbei gerast und in meiner Erinnerung verblieben in einigen Momenten. Denn man vergisst so viel, was man einmal getan hat und so werde ich mich in einigen Wochen schon garnicht mehr erinnern, wann, wie und wo ich diese Zeilen geschrieben habe und werde darüber grübeln wenn ich lese, dass ich nachdem ich fertig bin, ein Bad nehmen möchte.
Nach mittlerweile fast drei Monaten fragt man sich, auf welchen Standpunkt man ist, was man schon alles geschafft hat und was man abhacken kann auf seiner Liste der Träume und der Vorstellungen mit der man in das Flugzeug gestiegen ist. Und wie es nicht anders zu erwarten war, bin ich unzufrieden mit mir. Ich weiß das mein Englisch wirklich besser gewurden ist, aber es ist nicht so, wie ich es mir nach drei Monaten erwartet habe. Dazu müsste ich glaube ich wirklich irgendwo da ausgesetzt werden, wo kein Deutsch existiert. Aber vielleicht ist mein Gehrin auch einfach nicht aufnahme fähig für diese Sprache, ich weiß es nicht. Zumindest habe ich mir als Ziel gesetzt, die Sprache so ziehmlich gut zu beherschen und davon bin ich noch wirklich weit weg.
Zum anderen habe ich gedacht, ich könnte mehr von den Staaten sehen, aber bisslang ist es einfach nur bei zwei Städten geblieben, was ich als recht wenig ansehe, aber ich wirklich versuehe mehr zu sehen.
Dann versuche ich irgendwie Geld zu sparen, damit ich nicht ganz mit leeren Händen nach Hause komme und mein Studium irgendwie finanzieren kann (wenn ich denn bis dahin gut Englisch kan). Aber auch irgendwie das gelingt mir nicht so recht. Es sind nicht nur die üblichen Sachen für die das Geld drauf geht wie Starbucks, Kleidung, Konzerte und Co. Ich muss zugeben, dass meißte geht für Essen drauf, da ich versuche mich wenigstens etwas gesund zu ernähren kaufe ich mein Essen im Bioladen und regerlmäßig Obst. Hierbei liegt der Grund aber vielmehr darin, dass wir meißtens nichts zu Essen haben, als darin, zusätzlich mein Essen zu haben.
Wo wir auch schon bei wieder einem anderen Problem wären, meinem Gewicht. Ich weiß nicht ob es daran liegt, da man in den Staaten ist, gesetztlich verpflichtet zu sein fett zu werden, aber irgendwie wird man das hier und da bin ich gott sei dank auch nicht allein. Ich esse weniger und mache mehr Sport als in Deutschland und geh auf wie nen Hefeklos. Ich bin froh, dass hier keine Wage im Haushalt aufzufinden ist, ich würde andererseits echt zusammenbrechen glaube ich. Ein eindeutiges Zeichen war ja, als ich beim Picknick mit Freunden war und, um es freundlich auszudrücken, meine Hose das Zeitliche gesegnet hat. Es war nicht nur lustig, es war auch in einer gewissen Art und Weise niederschlagend.
Nebenbei werd ich noch von anderen Fragen gequelt. Wie z.B ob ich ein gutes Au-pair bin oder nicht. Ich tu einfach mein Bestes, aber manchmal bin ich echt ratlos. Handle manchmal und in der nächsten Minute glaube ich, das es Falsch gewesen ist was ich mache. Ich hasse es den Kindern Timeouts zu geben, ich hasse es sie schreien zu lassen und ich mag es nicht wenn ich sie wegdrücken muss oder mal laut werde. Ich denke immer wieder, das war falsch von dir! Ich frage mich, ob ich es nicht anders regeln könnte. Aber ich komme auf keinen anderen Lösungsweg. Das nächste Problem ist es, dass ich das Gefühl habe, dass es noch nichtmal etwas bringt wenn ich den Kindern ein Timeout gebe oder nicht. Da kommt mir echt das Gefühl hoch, dass ich vielleicht gar mal eine schlechte Mutter werde oder ungeeinget für den Job bin. Wobei ich auch hier wieder zu Selbstkritisch sein könnte. Aber ich weiß nunmal das ich keine Ausgebildete Erziehrin bin für Problemkinder und wohl an diesen, manchmal erscheinenden Ausischtlosenmomenten nicht nach Buchregeln handeln kann.
Ansonsten ist mein Leben hier recht Chaotisch momentan. Hierzu zählen nicht nur die gelegentlichen körperlichen Ausscheidungen der Tiere. Vielmehr gehört dazu momentan die Tatsache des Umbaus und die Kälte aufgrund meiner ausgefallenden Heitzung. Als ich heute von Kindermuseum nach Hause gekommen bin und mir weißte Staubwolken endgegen gekommen sind, wusste ich nicht so richtig ob ich heulen oder schreien sollte. Wie jedes mal bin ich still geblieben und hab in mich hinein gebrüllt als ch erblickte was geschehen ist. Wir haben keine Küche mehr und die komplette Decke lag in Trümmern auf dem Boden. Alles was in den Schränken gewesen ist, lag in Kisten auf dem Boden oder Stand irgendwo in der gegend herum. Das Einzige was wir bessesen haben für das Abendbrot war der Kühlschrank und eine intakte Microwelle. Frohe Weihnachten!!! Auch wenn in zwei Wochen alles stehen soll, kann ich das nicht so glauben. Da zwei Wände gezogen werden müssen, eine neue Küche gekauft und installiert werden muss und eine Treppe gebaut werden muss. Als meine Gastmutter zu mir meinte, dass sie gedacht hat es wäre schlimmer, habe ich nur geantwortet, dass ich meine, dass es schlimm genug ist und das ich diese ganze Situation nicht gerade zum lachen finde. Worauf sie wiederum fragte wo mein Sinn für Abenteuer bleiben würde, wobei ich nicht verstehe was ich dabei noch als ein Abenteuer verstehen sollte. Ich fand es zumindest nicht gerade lustig und werde es die restlichen Wochen auch nicht als Abenteuer ansehen, da dieses ja nicht das Erste mal ist, wo irgendwas passiert.
Zumdinest erhoffe ich mir, dass sich bald etwas zum guten wendet. Ich werde micht jetzt in die Badewanne begeben und hoffen das ich ein bisschen aufheitze, weil es hier in meinem Zimmer kuschelige 14 Grad sind. Dabei werd ich versuchen etwas übers Studium nachzudenken, abzuschalten und mir auf den nächsten "Abendteuerlichen Tag freuen".
11-22-07 Stimmung: total vollgefuttert
Thanksgiving und der ganz normale Warnsinn
Angefangen hat alles Gestern um genau zu sein. Ohne zu wissen wann ich aufstehen sollte und was ich machen sollte, bin ich wie gewohnt um Sechs wachgewurden und habe dann irgendwann im laufe des Morgens entschieden nach oben zu gehen und mich wach zu melden und da ging es auch schon los. Wir hatten nicht nur die ca. 15 Arbeiter die versucht haben die Küche auf vorderman zu bringen (was ihnen natürlich nicht gelungen ist, aber sie es hart bis abens um Elf versucht haben). Mein Hostdad ist diese Woche hier und holte seinen Vater ab, so waren wir also gleich eine Person mehr. Nachdem dieses geschehen war und wir ein Auto hatten, haben meine Gastmutter und ich beschlossen einkaufen zu gehen, was dann auch ca. 1,5 Stunden gedauert hat, aber ich ehrlich gedacht habe, dass dieses länger dauert, da normalerweise in Deutschland ein "normaler Einkauf" in meiner Familie meißtens schon einen ganzen Morgen andauert mit all den Geschäften durch die man sich durcharbeiten muss.
Den Tag über sind dann die Familienmitglieder eingetroffen und haben das Haus auf den Kopf gestellt. Ich bin dann nach dem Einkauf erstmal mit Grandpa Arther und Liz zu Starbucks gegangen und wir haben die Bauarbeiter und meine Hostmum erstmal alleine gelassen. Die Bauarbeiten waren nebenbei erwähnt, noch bis um 11 Uhr abens bei uns und haben eine Spühlmaschiene, Kühlschrank und einen mega großen Herd angebracht.
Thankgiving Morgen war ich dann schon total früh wach, weil ich nicht wusste was mich erwartet. Paula war mal wieder auf einen Race und die anderen Frauen haben gekocht. Ich habe Mohrüben gemacht und gefüllte Pilze (sind gut angekommen
) Zwischenzeitlich bin ich dann immer mal wieder Abgehauen (Starbucks, mitn Hund gegangen oder ins Zimmer verkümelt) um dem Rummel aus dem Weg zu gehen.
Gefeiert haben wir dann nicht an einem Tisch, wir haben eher ein Buffet gemacht und aus Dixi Bechern getrunken, da wir nicht so viel Platz hatten. Meine Gastmutter hat mich dann auch gleich erstmal mit meinem eigenen Truthan überrascht. Tofu-Trutahn
!!! Ich fand das total lieb von ihr...mein erstes Thankgiving und sogar ich konnte einen Turkey essen. Meine Gastmutter hat sich dann auch gleich noch wärend des Essens endschieden, das mein Turkey besser schmeckt als der Echte. Ansonsten gab es Kartoffelbrei, Brötchen, Stuffing, Bohnen, Kuchen, Eis... ach ich kann garnicht alles aufzählen. Zumindest habe ich so viel gegessen, dass ich mich dann anschließend nicht mehr bewegen konnte! Gott sei dank ging es nicht nur mir so, aber ich glaube das ist ja auch normal, wenn man von morgens bis abens isst, aber das Fest dreht sich nun mal ums Essen und essen also bleibt einem ja garnichts anders übrig
Man kann einfach nicht anders, wie ich sagen würde!
Ich war froh als dann alle gangangen sind und ich tot ins Bett fallen konnte!!!
11-26-07
Da meld ich mich mal wieder für einen kurzen Eintrag. Meine Arbeit ist gerade zu ende und ich warte auf meine Freundin (wir wollten eigentlich joggen gehen, aber genau heute muss es mal regenen, aber ich will ja nichts sagen, da wir ja eine halbjährige Dürre hier haben und wir wirklich das Wasser gebrauchen können. Der Bürgermeister hat neulich sogar gesagt, wir sollen doch bitte nur die Toilettenspühlung nutzen, wenn wir eine größere Sitzung hatten. Ob sich daran jemand hällt? Ganz ehrlich, glaube ich das nicht. Zumindest tragen wir zum wassersparen bei, da wir unser Auto hier bestimmt schon seit einem Jahr nicht mehr gewaschen haben so wie das aussieht. Die Felgen sind Schwarz und man kann auf dem Lack malen, ob das gut ist bezweifel ich) und da dachte ich mir, da kann ich noch einmal ein bisschen was verfassen für meine Leser.
Gestern war ich im Coke-Museum hier in Atlanta.
Das Coke-Museum ist etwas für alle die, die interessiert sind zu sehen, wie gutes Marketing funktioniert. Ich war wirklich beeindruckt. Der Rundgang hat begonnen in einem Raum, wo ganz viele alte Coke Automaten und Werbeschilder hangen und staden und eine Frau hat ein bisschen über die Geschichte erzählt. Abgespielt würde dann noch ein Band und Fragen die man schätzen konnte, z.B mit fragen wie viele Coke Produkte es gibt. Halt alles ausgerichtet, dass der Besucher sieht wie toll doch Cola ist.
Weiter ging es dann in einen animierten Film, in dem man sehen konnte, was in einem Cola-Automaten passiert. Ich zu meinem Teil fand ihn lustig, auch wenn es wirklich etwas schwachsinnig war.
Im Coke Museum selbst kann man dann sehen wie ein Werk funktioniert (wie in einer Brauerei). Hierbei habe ich auch erfahren, das eigentlich Coke der kleinste Anteil ist, die meißten Zusätze und Flüssigkeiten werden auf der ganzen Welt von verschiedenen Firmen produziert.
Man konnte sich des Weiteren noch einen 4-D Film ansehen mit dem Titel, "Die Suche nach der spetziellen Formel". Man begibt sich halt auf die Reise durch die Welt, bekommt einen Insektenbiss (durch einen implantierten Metallstift im Sitz), wird nass, spührt den Fahrtwind eines Rollers, und so weiter... Die spetzielle Formel, ist man dann Selbst am Ende!
Ansonsten kann man halt noch lesen wie die Cola endstanden ist, wer sie erfunden hat, wie es zu der Werbung gekommen ist und so weiter...
Man kann dann anschließend noch alle Produkte selbst verkosten. Manche sollte man aber lieber nicht in den Mund nehmen ( Mir war den kompletten Tag übel nachdem ich irgendwas aus Asien verkostet habe).
Am Ende bekommt man dann eine kostenlose Cola und begibt sich ins Marketing und Werbeparadieses des Coke Shops.
Mein Hightlite des Tages... DER POLAR BEAR 
So jetzt habe ich ein bisschen Zeit gekillt und werde wieder den Weihnachtsmusik Sender anmachen, auf dem den ganzen Tag nur Weihnachtslieder gespielt werden!!!
Der Umbau des Hauses nebenbei erwähnt, ist immer noch nicht wirklich weiter im Fortschritt und wann ich nach San Francisco ziehen weiß auch niemand so wirklich! Irgendwie belastet mich das alles ganz schön, da ich keine Klarheit habe über das war so passierten wird, und es sehr schwer für mich ist, mein Leben hier zu planen!
Des Weiteren versuche ich immer noch verzweifelt nach Miami zu kommen, ich glaube ja schon garnicht mehr das es mal Funktioniert!!!
Zumindest bin ich glücklich, dass ich jetzt doch meinen Schreibtisch habe und hier mit Weihnachtssocken sitzen kann. Ich weiß das ist eine unnötige Information, aber wer leutende, hässliche Pinguine vor dem Haus stehen hat, braucht auch solche Socken.
So schönen Abend noch!!!
11-27-07
Ein ganz normaler Dienstag mal wieder!
Aufgestanden bin ich um 7 am und habe mich wie ein Maulwurf mit ganz kleinen Augen auf den Weg ins Badezimmer gemacht. Im Badezimmer angelangt, hat man schmerzen unter den Füßen und im Auge. Warum? Naja, das ist ganz einfach zu erklären, der Weg zu meinem Badezimmer ist nicht ein ganz normaler Weg, der aus Laminat, Fliesen, Beton oder Teppich besteht. Mein Weg beinhaltet außerdem, Legosteine, Autos, Schrauben und jedes andere schmerzhafte Spielzeug. Im Badezimmer angekommen, ist man also mind. einmal auf irgendwas getreten was man im Morgenrot nicht erblicken konnte und haut also gleich das Licht an, um zu sehen was es war, was einen dann sofort erblinden lässt.
Also habe ich mich erstmal fertig für die Schule gemacht und dabei Weihnachtsmusik gehört. In der Schule angekommen, war mir dann recht langweilig, weil mein afrikanischer Freund nicht da war und ich also niemanden zum unterhalten hatte und wirklich aufpassen musste! Nunja, eigentlich bin ich nur zur Schule gegangen um eine Bescheinigung abzuholen, die sagt das ich dort bin. Aber wie die Amerikaner so sind, wurde das natürlich mal wieder einmal vergessen und so muss ich noch eine Woche warten und da beschwärt sich nochmal jemand über die deutschen Beamten!
Den Nachmittag über habe ich außer schlafen und dem verzeifelten Versuch meine gefilmten Sachen auf den Laptop zu überspielen nicht viel gemacht.
Abens ist dann meine Freundin gekommen. Doch diesen Abend hatten wir wenigstens mal eine Ahnung was wir machen wollen. Wir sind dann also zu einem dieser Plätze gegangen, die gelangweilte Amerikaner unterhalten. Einem Platz wo man für 4 Doller die Stunde Porzelan bemalen kann. Aber glaubt ja nicht das die Teile zum bemalen beinhaltet sind. Man muss schön alles extra bezahlen und man hat pro Teil auch nur 4 Farben zur auswahl. Auf dem Weg dahin hat mir dann meine Gastmutter gesagt ich sollte doch eine Flasche Weine mit auf den Weg nehmen und dort trinken. Dort angekommen wurde mir auch klar warum. Ich wurde begrüßt von einer Gruppe von ca. 10 gelangweilten, sturz betrunkenen, vermutlich verzweifelten Hausfrauen, die dünner waren als eine Barbie und kichern konten wie eine 12 jährige die einen nackten Jungen sieht.
Nach langen Überlegungen und exakten Berechnungen, habe ich mich dann doch nach ca. 30 Minuten für eine kleine Tasse und eine Fliese entschieden. Im nachhinein hat sich dann doch herausgestellt, das meine Berechnungen und Überlgungen doch nicht so gut waren, weil die Tasse so rund ist, dass ich nicht wirklich gut darauf malen konnte.
Schlussfolgerung des Tages. Ich bin um 25 Doller leichter und egal für was ich mich entscheide es ist falsch, aber ich werde in 10 Jahren noch in einem Büro sitzen können, mit der wohl hässlichsten und teuersten Tasse der Welt, wenn sie mir nicht runterfällt oder von meinen Gastkindern zerstört wird. (Insgeheim erhoffe ich mir ja, dass die Tasse einem der Angestellten runterfällt, damit sie zerstört wird und ich das Geld zurück bekomme)
Aber hey, meine Fliese ist echt toll!
Bilde ich mir zumindest ein!
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